Transgenerationale Prägungen und Traumatisierung
“Wer ein Trauma nicht realisiert, ist gezwungen, es zu wiederholen oder zu reinszenieren.” (Pierre Janet, Philosoph und Psychiater Anfang des 20. Jahrhunderts)
Jede Generation gibt der nächsten emotionale Erfahrungen weiter – als positive wie negative Prägungen.
Generationsübergreifende, oft unbewusste Traumata, auch Bindungssystemtraumata genannt, können weitreichende Folgen haben.
Sie wirken sich nicht nur auf das Leben der Betroffenen aus, sondern prägen auch in Friedenszeiten einzelne Familienmitglieder, ganze Familiensysteme und sogar die Gesellschaft als Ganzes, oft über Generationen hinweg. Und das nicht nur in Form von Glaubenssätzen, emotionalem Erleben und körperlichen Symptomen (Stichwort „Epigenetik“),Verhaltens- und Denkmustern, von Erziehungs- und Lebensmodellen. Kinder können stark unter dem leiden, was ihre Eltern und Großeltern erlebt haben.
Ein Beispiel hierfür sind die erlebten Belastungen der sog. Kriegskinder, einer Generation, die in einem Krieg geboren und aufgewachsen ist und ihn miterlebt (hat).*
Ich unterstütze Sie dabei, “Päckchen” oder den Rucksack unaufgeräumter Belastungserfahrungen Ihrer Vorfahren aufzuarbeiten bzw. zumindest leichter zu machen und Ressourcen von Vorfahren und der eigenen Biografie als “Güter” zu erarbeiten und nutzbar zu machen. So kann es gelingen, wieder unbeschwerter und kraftvoller den eigenen Weg gehen zu können und es auch nachfolgenden Generationen leichter zu machen.
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